Die Konzentration der Treibhausgase wird seit Beginn des Industriezeitalters stetig erhöht, 60% der Erderwärmung wird allein durch den steigenden CO2-Gehalt der Luft verursacht.
Das Bewusstsein und auch die Bereitschaft der Aussteller, Teile des Messe-Budgets in klimafreundliche Lösungen zu investieren, sind in der letzten Zeit drastisch gestiegen. Nach einer Umfrage durch die Bloom Group unter fast 500 Ausstellern in den USA sind 89% interessiert an grünen Alternativen für die Messe. 40% haben bereits konkrete Schritte in dieser Richtung unternommen.
Der klimaneutrale Messestand soll jetzt dabei helfen, auch im Bereich Messebau umzudenken. Wer bei einem Standauf- bzw. abbau schon einmal dabei war, hat sicher auch das Bild riesiger Müllberge vor sich. Gerade hier ist das Einsparungspotenzial sehr groß.
Jedem muss bewusst sein: Den vollständig emissionsfreien Stand wird es nicht geben. Gerade deshalb ist es aber umso wichtiger, den CO2-Ausstoß auf ein mögliches Minimum zu reduzieren.
Das Prinzip eines klimaneutralen Messeauftritts im Sinne des Kyoto-Protokolls ist es deshalb, entstandene CO2-Emissionen zu kompensieren, Umweltverschmutzung zu vermeiden oder zu reduzieren und so viele Materialien wie möglich zu recyceln.Die Initiative www.greenstands.de berät dazu Interessierte zum Thema klimaneutrale Messeauftritte.